Teure (E-) Bikes vor Diebstahl schützen: 5 Tipps

E-Bikes sind nicht nur praktisch und zunehmend öfter im öffentlichen Straßenbild zu sehen, sondern in der Regel auch recht teuer, zumindest was die Anschaffung betrifft. Das macht sie natürlich auch besonders attraktiv für Diebe, alleine in Deutschland wurden im vergangenen Jahr 2024 etwa 2046 Fahrraddiebstähle erfasst, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Zwar werden E-Bikes in der Statistik nicht separat aufgeschlüsselt, dennoch lässt sich festhalten, dass Fahrraddiebe es besonders auf hochwertige Räder und insbesondere auf E-Bikes abgesehen haben.

Durch ein einfaches Schloss lassen sich gewiefte Langfinger heute allerdings nicht mal mehr am helllichten Tage abhalten, ein Fahrrad zu stehlen – ein guter Diebstahlschutz besteht daher möglichst aus einer Kombination unterschiedlicher Maßnahmen, die sich bestenfalls ergänzen. Im Folgenden einige wichtige Tipps rund um den Diebstahlschutz für E-Bikes.

1. Sicherer Abstellort

Ein Fahrrad sollte stets nur an einem sicheren Ort abgestellt werden, das ist der erste Schritt zum Schutz. Auf Privatgrundstücken ist es daher wichtig, etwaige Ein- und Zugänge wie ein Gartentor abzuschließen, um die Gefahr eines Diebstahls zusätzlich zu minimieren. An öffentlichen Orten gilt es, möglichst gut beleuchtete und stark frequentierte Abstellplätze zu wählen und keinesfalls in kleinen Seiten- und Nebenstraßen

2. Hochwertiges Schloss

Dass ein E-Bike auch abgeschlossen werden sollte, ist klar, auch wenn es nur um einige Minuten geht. Hier lohnt sich die Investition in ein hochwertiges Fahrradschloss, etwa ein Bügelschloss aus gehärtetem Stahl. Der Diebstahlschutz verbessert sich zudem, wenn man das E-Bike nicht nur abschließt, sondern an einem anderen Gegenstand, etwa einem Fahrradständer, einem Laternenpfahl oder einem Zaun.

3. Abnehmbare Komponenten sichern

Es empfiehlt sich beim Abstellen eines E-Bikes, den Akku und das Display des Fahrrads mitzunehmen, sofern dies möglich ist, denn E-Bikes ohne Akku sind für Diebe in jedem Fall unattraktiver als solche mit. Darüber hinaus werden nicht nur E-Bikes, sondern auch Akkus und Displays gerne geklaut.

4. Akustische Signale / Alarme

Fahrradalarmanlagen geben ein lautes, akustisches Signal von sich, sobald sie angeschaltet sind und das Fahrrad angehoben oder bewegt wird. Ein solches Signal schreckt potenzielle Diebe zusätzlich ab und zieht die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich.

5. GPS-Tracking

GPS-Tracking ist heute simpel und günstig. Entsprechende Tracker, die sich am oder im Fahrrad unterbringen lassen, dienen zwar nicht dem Diebstahlschutz, ermöglichen es aber, ein gestohlenes Fahrrad in vielen Fällen wieder aufzuspüren.

Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht

Letztlich bleiben alle Maßnahmen des Diebstahlschutzes nur zur Minimierung des Risikos, nicht aber zur 100-prozentigen Verhinderung. Um ein Fahrrad auf dem eigenen Grundstück bzw. im eigenen Garten zusätzlich zu sichern, könnte man sich zudem auch einen Hund anschaffen, auch wenn die Fahrradbewachung selbstverständlich nicht der einzige Anlass dafür sein sollte und dies nur ein Beispiel dafür ist, dass Sicherheitsmaßnahmen auch immer erweitert werden können.

Je mehr vorbeugende Maßnahmen allerdings getroffen werden, desto geringer ist die Gefahr, dass es tatsächlich zu einem Diebstahl kommt. Im Zweifel kann auch der Abschluss einer Fahrrad- bzw. E-Bike-Versicherung sinnvoll sein.

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